Kognitive Verhaltenstherapie (VT)

Die kognitive Verhaltenstherapie (VT) beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ihre Wirksamkeit ist empirisch bewiesen. Die VT begreift den Menschen als Ganzes: wie er wahrnimmt, handelt, denkt und fühlt. Beeinträchtigungen und Symptome können auf allen vier Ebenen auftreten.

 

Im Gespräch mit der Therapeutin wird zunächst ein Erklärungsmodell erstellt unter Zuhilfenahme einer ausführlichen biographischen Anamnese, um zu verstehen wie sich die Schwierigkeiten auf der Verhaltens- und Wahrnehmungsebene und der gedanklichen und emotionalen Ebene entwickeln konnten. Hierfür sind die maximal fünf probatorischen Kennenlern-Sitzungen gedacht, in welchen der Klient auch für sich überprüfen kann, ob die „Chemie“ mit der Therapeutin stimmt. Jeder Klient hat die Möglichkeit bei verschiedenen Therapeuten probatorische Sitzungen wahrzunehmen.

 

Sollte es zu einer Beantragung einer Kurzzeittherapie kommen, werden Ihnen zunächst 25 Stunden von Ihrer Kasse bewilligt und bezahlt. Eine spätere Stundenverlängerung auf bis zu maximal 80 Therapiestunden ist möglich.

 

Im Rahmen der sich nahtlos an die probatorischen Sitzungen anschließenden Therapie werden Sie in kleinen Schritten lernen wie Sie die Ihnen so vertraute langjährige Wahrnehmung, Ihr gewohntes Handeln und eingespieltes Denken sukzessive so verändern, dass sich auch Ihr emotionales Erleben bessert.

 

Sie werden lernen sich selbständig und selbstwirksam zu erleben und damit Ihre Lebensqualität dauerhaft zu erhöhen. Verhaltenstherapie ist ein kleinschrittiger Prozess, der Mut benötigt Neues auszuprobieren. Sie werden auch erfahren mit Rückschlägen und Frustrationen umzugehen. Durch die Therapie wird Ihnen langfristig das Gefühl gegeben, dass Sie mehr Kontrolle über Ihre Symptome erlangen, diese verändern und reduzieren können und damit Ihre Lebenszufriedenheit erhöht wird.